Viel zu kurz,
und viel zu sehr inmitten der als Mühsal empfundenen Erschöpfung, Überreiztheit, Unausgeglichenheit, aber gerade deshalb so erholsam, auf diese gewisse Art, die einfach ein Schema, einen Rhythmus, einen Zustand unterbricht, wie das Ziehen eines Steckers (ausstecken!), und diese kurze Zeit, dieser nun gefühlte Augenblick zwischen zwei langen Zugfahrten, inmitten von eigenem Stress, eigenen Problemen, eigener Angespanntheit. Wie kann man da Danke sagen, ohne dass es fad und blass daherkommt? Wie kann man das anerkennen, ohne falsche Worte zu wählen, solche, die als Floskeln, als blass schimmernde Seifenblasen durch die Luft schweben und dann bleischwer zu Boden klatschen?

Ich weiss es nicht. Weiss auch nicht, ob ich so spröde war, wie ich mich fühlte. Spröde. Müde. Leer, weil übervoll.

Von Herzen:
Danke.

Hossa. August 2009




renaissancerie am 23.Aug 09  |  Permalink
dieser zustand des anreisens mit aus dem gefühl quellenden xxx-losen fäden, die aus mund augen nase herz hängen;
anreisen und ankommen im haus der menschen, die mich sehen.
auf der verwunschenen rückfahrt hatte ich zeit nachzudenken: hab ich nicht zuviel über mich gesprochen? hab ich in dem anderen moment richtig geschwiegen?
ach quatsch, dachte ich, hauptsache da sein.
geben, was ich geben kann.
hab doch soviel bekommen....
und müde warn wir alle.
ich hab danke zu sagen, daß ich kommen konnte, trotz allem!

idiotin am 23.Aug 09  |  Permalink
Hauptsache da sein. Ja.

Ach. *seufz*