Neues aus der Provinz
Vollkommen überrumpelt von einer nichtgenehmigten Paarung der besonderen Art innerhalb des Bekanntenkreises. Das Warum ist mir schon schwer vorstellbar, das Wie allerdings... meine Güte, die beiden sind rein optisch und vollkommen angekleidet nicht kompatibel, sowohl körperlich als mental. Allerdings muss und will ich viele Dinge weder wissen noch mir vorstellen (müssen). Und doch bin ich mir nicht sicher, ob ich bei der nächsten Begegnung nicht in breites Grinsen oder gar haltloses Lachen ausbrechen werde. Weiaweia.

Und weiterhin dann: Sie, die andere Hälfte desjenigen, der da ungenehmigt und so weiter, ist keine von denen, die sowas auf die leichter Schulter nehmen. Das wird Konsequenzen haben. Irgendwie. Gnadenlos und von Gerechtigkeit durchtränkt ist sie übrigens auch noch. Und meine allerengste Freundin hier in der Provinz.

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Ebenfalls vollkommen fassungslos gemacht hat mich gestern meine Haus- und Heimfriseuse. Sie müsse mal reden, meinte sie und dann redete sie. Schnitt mir nebenbei die Haarspitzen - 4 cm sind mindestens weg, aber das wurde mir erst klar, als sie ging, und das geht über Spitzenschneiden ja nun weit hinaus - und sie redete und redete und was sie da erzählte, meine Güte, hollahopp und hossassa, da taten sich allerlei Abgründe der menschlichen Innenlebenkloaken auf. Sex und Alkohol und eine blaue Beule an der Stirn obendrein. Aber die meisten Frauen, die gehauen werden, nehmen das auf die leichte Schulter. Warum auch immer. Gut, dass ich nicht wie die meisten Frauen ticke, ich haue nämlich zurück.

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Es fangen die Träume vom Akopads-Lieblings-Seniorhund an. Und dabei ist er schon über vier Monate nicht mehr bei uns. Das Aufwachen ist eine Mischung aus "Wiedersehensfreude" und tiefer Trauer. Jeden Morgen.

Ach, mein Kleiner, ich vermisse dich. Sehr.

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Ich bin ja so doof, dass man mich einmal in die Pfanne hauen kann. Wer das ein zweites Mal versucht, ist jedoch noch mindestens 2 Mal dööfer als ich.

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schmelzpunkt am 16.Apr 10  |  Permalink
Also das "dööfer" ... gefällt mir! Ansonsten ist ja das Übliche los im Dorf und Inzucht gibt es schließlich überall auf solchen Klitschen.

Weißt Du, was mir derzeit zu denken gibt? Diese Endgültigkeit des Todes. Da ist dieses seichte Hoffen, dieses menschliche Unvermögen, zu akzeptieren. ...

idiotin am 20.Apr 10  |  Permalink
Dazu braucht es nicht gleich den Tod, das lässt sich an einem "Nein" auch schon ganz gut üben.