Freitag, 28. August 2009
[Hat der mich doch gerade so richtig zum Lachen gebracht, mit seiner Programmiererlogik, oder vielmehr, mit dem Fragezeichen daran. Hahaha! Tja, wo ich bin, da ist Seltsames und Langweile nicht im Wörterbuch enthalten. Jetzt bin ich ja mal gespannt, ob der Fehler nachvollziehbar ist oder ich mir eine weitere Kuriositätenplakette an die Brust pappen darf. Tz.]



Motte sucht Licht


Jetzt bilden Narrensprünge,
Was man noch Tanzkunst schilt;
In "Zwischenkatzen" zeigen
Die Menschen der Affen Bild.

Und wenn die Tänzerinnen
Auf einem Beine steh'n,
Und wenn sie um sich selber
Abscheulich schön sich dreh'n;

Will sagen: gut gewachsen
Bin ich, so viel ich weiß?
So und so viel Stück Ducaten,
Das ist der genau'ste Preis!

(Karl von Holtei, Es bleibt die Kunst der Rede aus Theatralische Korallenschnur)



Das kenn´ich schon. Diese Suche nach dem Licht. Nach dem Sein. Dem Schein. Das Füttern der Affen. Mit Zucker und Bananenbrot. Das ewigliche sich im Kreisdrehen, Licht von vorn, von hinten, oben, unten. Nur nichts auslassen. Noch etwas obendrauf. Und noch etwas hinterher. Fleißig. Fleißigst.

Das kenn´ich schon. Es nutzt sich ab. Nicht im Licht zuerst, sondern dahinter. Und irgendwann möchte man alle Lampen zerschlagen und allen Strom abdrehen. Dann, wenn man nicht mehr zum Bühnenbild passt, sich aber kein anderes einrichten lässt, weil man gefüttert hat und gefüttert und obendrauf gelegt und noch was nachgeschoben, bis man perfekt in die Rolle passt. Am Ende kann man sich selbst nicht mehr leiden.

Das kenn´ich schon. Das geht vorbei.



Coocooloora.