Abhängig von der Tagesform (und vielleicht dem Wetter) eine zunehmende Scheißegal-Haltung entwickelt, die ihre Kraft vor allem daraus bezieht, dass die erste Hälfte meines Lebens vorbei und nicht mehr zu ändern ist und die zweite Hälfte weder rosiger noch hoffnungsvoller ausschaut. Weiterhin ist zudem unbekannt, ob es tatsächlich noch eine zweite Hälfte gibt oder vielleicht nur noch ein Drittel, Viertel oder Achtzehntel. Und wenn es morgen vorbei ist, ist es eben vorbei und alles, was Scheiße ist, bleibt Scheiße und kann nicht mehr geändert werden. Was jedoch nicht unbedingt auch Scheiße ist, da es ohnehin erstens mich nicht mehr juckt und zweitens alle anderen nur kurzzeitig und dann rasch abgehakt und vergessen wird. Außer den Dingen, deren Schuld mir zugeschoben wird - was mich aber, siehe oben, dann so rein gar nicht mehr juckt.

Fazit: Was soll´s also.




mephistobs am 30.Mär 10  |  Permalink
Beim letzten Posting waren wir noch bei der Blasenentzündung. Angesichts des häufigen Gebrauchs des Wortes Scheiße vermute ich jetzt aber Störungen der Feststoffabführung, also eher ein Darmproblem?

Ist aber auch unangenehm und dem Kribbeln abträglich, was soll's also...

idiotin am 06.Apr 10  |  Permalink
Ich leide weder an dem einen noch an dem anderen. Das waren rein theoretische Fäkaliengedanken. :)

schmelzpunkt am 31.Mär 10  |  Permalink
Danke für diese zweite Email.

idiotin am 06.Apr 10  |  Permalink
Sie waren zu schnell mit Ihrem Dank, mein Lieber, die zweite Mail kam erst Tage später. Wobei das mit den Mails ja ungefähr so wie mit dem Guten Tag - Sagen ist. Ohne Antwort lässt man es irgendwann. Wahrscheinlich ein Grund, warum auch ich außer Spam nix mehr im Postkasten habe. Hm.