Noch so ein Tag
Nicht der erste und sicher nicht der letzte, der so sinnlos erscheint, im Detail betrachtet, in allem dem Drumherum und das Drumherum meint nicht nur meines allein, sondern das von allen und allem.
Wieviele Sinnlosigkeiten passen in ein Menschenleben?
Wieviele Menschenleben passen in eine Sinnlosigkeit?
Antwort auf beide Fragen = alle!
Ich dachte ja im Stillen, dass diese zwei Fragen eigentlich nur eine sind.
Wenn es mir gut geht brauche ich keinen Sinn.
Auch bei der Sinnlosigkeit meines Lebens kann es mir gut gehen.
Es sollte dir sogar gut gehen, denn das wäre dann der einzigste Sinn, der Sinn machen würde. Oder so.
Danke übrigens. Demnächst Retoure. :)))
Käme die Gleichstellung beider Fragen in eine nicht dem möglichen Sprung von der Brücke gleich?
Vermutlich schon... hab ja auch zwei Fragen draus gemacht.
Andersherum gefragt: wenn es vom Moment Deiner Geburt an einen eindeutig festgelegten Sinn/Zweck für Dein Leben gäbe - würdest Du Dich dann nicht mindestens genauso laut darüber beklagen? Wäre das Leben denn dann überhaupt noch lebenswert, wenn Deine ganze Existenz nur einem einzigen Zweck zu dienen hat (ein Mitspracherecht gibt es dann ja auch nicht)?
Oh, gäbe es einen festgelegten Sinn und Zweck, würde ich wahrscheinlich genau das Gegenteil davon tun, insofern hast du natürlich Recht. :)
Erwin Strittmatter: "Jeden Morgen rede ich mir ein, dass mir tagsüber ein kleines Wunder begegnen wird, und siehe, es findet sich eines!"
Heute waren es die Hofspatzen, die aus dem Untersetzer direkt vor meinem Fenster getrunken haben, zu zweit, dritt, viert, und über die ich, kaum atmend und vollkommen regungslos, lächelte.
(Danke dafür.)
...bei mir war der unverhoffte Diamant gestern die liebreizende Kellnerin die sich so sehr um mich bemühte, und trotz geschlossener küche noch mit einem zauberhaften Lächeln etwas zu essen zauberte.
...und davor war es das Flugpersonal, die beide als sie mich suchend über die feilgebotenen Schriftstücke wähnten, sagten "Wir haben noch einen letzten Focus für sie". Und da freute ich mich und sagte "Mein Diamant des Tages", und da haben sie beide gelächelt und vielleicht sprangen zwei oder drei Endorphine oder Serotonine in den Pool.
Manchmal kann man mit einfachen Dingen jemanden Freude bereiten, es ist so leicht und dass ich den Fokus schon zu Hause liegen hatte wussten sie nicht und es spielte auch keine Rolle, gar keine.
Mit den kleinen Wundern ist es nur so, dass sie deshalb kleine Wunder sind, weil keine grossen erwartet, oder gar verlangt worden sind. Und weiter: je grösser die Erwartung, desto kleiner das Wunder. Mit einer gewissen "Demut" (eines der Wörter, die mir immer wieder vor die Füsse fallen) ist es leichter, auf kleine Wunder zu treffen. Das sollte ich selbst nicht immer wieder vergessen.
...darüber hab ich jetzt nochmal gegrübelt ... geb ich mich mit zu wenig zufrieden? ... nein, es sind wirklich diese kleinen Wunder, dieses Innehalten, Anhalten, kurz Stehen bleiben in dieser ruhelosen, rastlos rasenden Welt ... einen kurzen Moment der Menschlichkeit ... und dazu braucht es nach meinem Befinden keine Demut
"Glück ist das einzigste das sich verdoppelt, wenn man es teilt" sagte dereinst Albert Schweitzer ... und sei es nur ein kleines Glück, ein kurzer Augenblick, für einen Wimpernschlag
"Glück ist das einzigste das sich verdoppelt, wenn man es teilt" wenn das stimmen würde wäre ich ein glücksschwein und alle anderen vermutlich auch. ;-) so reicht es nur zu
mazipan!
Schnick-Schnack! Alles nur post-nikotinöse Depressionsanfälle. Geht vorbei. Heute scheint wieder die Sonne. Hossa!:-)
Wer braucht denn noch Nikotindingsdepressionen, wenn er Kinder hat?
Heute hier auch Sonne übrigens. Tschakka. :)