Kennen Sie das auch,
mitten in einer intensiven Beschäftigung, mitten in einem für wichtig und unaufschiebbar gehaltenem Projekt, plötzlich innezuhalten um der abrupten Verabschiedung des bisher verspürten Elans zu lauschen? Kennen Sie das auch, dann dazuzustehen, fragend die begonnene Arbeit um sich herum anzustarren, nicht mehr wissend, was Sie überhaupt dazu bewogen hat, diese zu beginnen? Kennen Sie das auch, sich jetzt nichts mehr zu wünschen, als sich still in eine Ecke setzen zu dürfen und unsichtbar für die Welt und vollkommen reglos mit sich alleine zu sein, keinerlei Verpflichtung zu haben, keinerlei Gegenreaktion aufbringen zu müssen, nichts zu müssen und auch nichts zu wollen, so absolut rein gar nichts zu müssen und rein gar nichts zu wollen? Keinerlei Wunsch zu haben, keinerlei Sehnsucht, vollkommen bei sich selbst zu sein, mit sich allein, bar jeder Hoffnung, Erinnerung, Erfahrung, Erwartung, Interaktion?
Und wer räumt jetzt die Küchenschränke wieder ein?