Immer schon
... noch wieder krank. Aber wie, aber wie, Rosemarie.
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Trotz Mäusen und Zellophanfolien in Nase und Brust jeden Tag fein mit der Hündin rausgequält (Haustiere sind auch so eine Art Kind) und trotzdem zieht sie immer mal wieder ein Gesicht, als wäre niemand auf der Welt so arm dran wie sie (Kinder sind von Unddankbarkeit geprägt, nur, falls Sie es noch nicht wussten).
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Die Beantwortung einer Mail ist nun so lange aufgeschoben, dass jetzt rein gar nichts mehr einfallen will. Nicht, dass das vor ein paar Wochen wesentlich anders gewesen wäre, aber mit jedem Tag wird die Wahrscheinlichkeit, dass ich überhaupt antworte, geringer, so als würde Zeit gleichzeitig Raum sein, je mehr, desto mehr.
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"Ich hatte ja schon hundert Jahre lang kein richtiges Fieber mehr", hab ich vor zwei Wochen noch leicht großkotzig verkündet. Großkotzigkeit, das ist das vor der schallenden Ohrfeige. Oder so.
(Vielleicht sollte ich mal ganz großkotzig verkünden, dass ich schon hundert Jahre keinen Sex mehr hatte. Aber vermutlich gibt es dann doch wieder nur eine Ohrfeige. Aber so was von schallend.)
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Ich sollte dringendst arbeiten. Aber ich sollte auch dringendst staubsaugen. Wäsche waschen. Einkaufen.